Krisenmobil



Unser "Krisenmobil" (Wohnmobil) kommt zum Einsatz, wenn ein Kind bzw. Jugendlicher sich in einer

Ausnahmesituation befindet, und dient damit zur Vermeidung von Klinikaufenthalten oder der Vermeidung

eines Maßnahmen-Abbruches (Rechtsgrundlage: SGB 8, §27, §30, §35a, §41).


In Absprache mit dem jeweiligen Kostenträger, den Eltern, den Jugendhilfe-Einrichtungen und ggf. der Schule wird ein wenige Wochen bis drei Monate dauerndes pädagogisches Intensivprogramm (T I P out) angeboten.

Um aus der Spirale der Eskalation (Entweichen, Delinquenz, Gewalt) auszusteigen, findet dies vorzugsweise in Dänemark statt. Die dortigen Strukturen (Ortskenntnisse, Sprache, Lebensumstände) sollen dabei eine Fokussierung zu der einzelbetreuenden Fachkraft ermöglichen, und ein zu leichtes Entweichen von der Maßnahme verhindern.

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Im Handgepäck des jeweiligen (Intensiv-) Betreuers befinden sich tagesstrukturierende Materialien

(Schulmaterial, Handwerkszeug u. a.), aber auch eine besondere Persönlichkeitsstruktur,

die eine Beziehungsaufnahme fördert. In den meisten Fällen birgt diese Intervention für Jugendliche die Chance,

einen Ausstieg aus der Maßnahme zu vermeiden, und durch einen engen Kontakt mit der Begleitung

sich seinen Schwierigkeiten zu stellen, womit sich  neue Lebensperspektiven eröffnen.

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